Einführung
Der
folgende Artikel wirft auch heute noch kontroverse Meinungen und
Anschauungen auf den Plan. Manche religiösen Menschen fühlen sich
in ihrem esthetischen Empfinden und dem inneren Bilde, das sie von
Jesus in sich tragen, gestört. Sie versuchen dann auf ihre Weise
mit Glaubensbeweisen zu argumentieren, um ihr inneres Bild
vom Heiland Jesus Christus zu schützen. So bekomme ich gerade in
neuerer Zeit immer wieder E-Mails von einer Glaubensschwester,
für die das oben abgebildete Bild (eine Computerbearbeitung des
Antlitzes, auf dem Turiner Grabtuch) ein Stein des Anstoßes ist. Sie
argumentiert, dies sei das viel zu alte und unansehnliche Abbild eines
50 jährigen Mannes, aber nicht das Abbild unseres Heilandes. Zum Beweis
schickte sie mir das ihrer Meinung nach "echte Bild" des Heilandes, im
Folgenden zu sehen.
Unsere
Schwester hat hier in ihrem Bedürfnis nach Harmonie und Schönheit eines
vollkommen ausgeblendet: Jesus wurde in den letzten Stunden Seines
Lebens einer derart unmenschlichen und grausamen
Folter unterworfen, die jedem andern Menschen schon im
Vorfeld der Kreuzigung das Leben gekostet hätte. Der Film
"Die Passion Christi" , von Mel Gibson, gibt das Geschehen wohl
am authentischten wieder. Viele sind seiner Zeit mitten im
Film aus den Kinos gegangen, weil sie dieses Leid und diese
Marter nicht länger ertragen konnten.
Was ich damit sagen will
ist: Der Leichnahm, der im Turiner Grabtuch seine Ruhe fand, war nicht
der esthetische Leib eines glücklich gestorbenen Mannes in den
besten Jahren seines Lebens, sondern der geschundene Körper unseres
Erlösers, der die Sünden und das Leid der gesamten gefallenen
Schöpfung auf seinen Schultern getragen hat. Diese Marter und
Folter hat das Aussehen Jesus vollkommen entstellt und hat den
Leichnahm um mindestens 30 Jahre älter aussehen lassen.
Jes.53,3-7 Er war verachtet und verlassen von den
Menschen, ein Mann der
Schmerzen und mit Leiden vertraut und wie einer, vor dem man das Angesicht
verbirg. Er war Verachtet und wir haben Ihn für nichts geachtet.
Fürwahr, Er
hat unsere Leiden getragen und unsere Schmerzen hat Er auf Sich
geladen. Und
wir, wir hielten Ihn für bestraft, von Gott geschlagen und
niedergebeugt. Aber
Er ist um unserer Missetat willen verwundet und um unserer Sünde willen
zerschlagen. Die
Strafe liegt auf Ihm, auf dass wir Frieden hätten; und durch
seine Wunden sind wir geheilt. Wir gingen alle in die Irre wie
Schafe, ein
jeder sah nur auf seinen Weg. Aber Gott warf unser aller Sünde auf Ihn.
Als Er
gemartert ward, litt Er doch willig und tat Seinen Mund nicht
auf, wie ein Lamm
das zur Schlachtbank geführt wird. Er tat Seinen Mund nicht auf wie ein
Schaf das
verstummt vor seinem Scherer.
Joh.1,29
Siehe,
das ist das Lamm Gottes,
welches trägt die Sünden der Welt!
Keiner von uns kann auch nur annähernd das erfassen, was Jesus für uns
alle durchgemacht hat. Vor dem Hintergrund Seines unmenschlichen
Leidens und Seiner von keinem Menschen erfahrbaren inneren und äußeren
Schmerzen, hat Estethik und äußere Schönheit
ausgedient und findet keinen Raum mehr.
Aus
anderen Brief- und Mailkontakten weiß ich, das Frauen besonders den
femininen Jesustypus bevorzugen, von welchem sie mir auch immer
begeistert das "echte Darstellungsbild" senden. Hier sind noch
drei weitere dieser eher weichen Jesustypen abgebildet, entsprechend
den Sehnsüchten und der Gefühlswelt einer Frau , wobei das
mittlere Bild für mich schon hart an der Grenze ist. Das rechte Bild
ist schon ein Verbindungsglied zur unteren Reihe. Man könnte diese
Darstellung auch den Johannestypus nennen - des Lieblingsjüngers Jesu
- , eher häuslich, zart und nach Innen gewandt.
Dem
gegenüber steht der männliche und ernste Jesustypus, der von
den visionären, tatkräftigen und nicht zimperlichen Paulustypen unter
den Gläubigen bevorzugt wird, welcher auch im Äußeren die Dinge in
Bewegung bringt.
All
diese Darstellungsformen sind nur Teilaspekte der einen Person und
Versuche diesen Jesus für sich in ein Bild zu fassen. Sie sind alle
richtig und sie sind alle falsch. Jesus hatte tausend Gesichter
und tausend Stimmungen und wir werden sein gesamtes Leben nicht in
einem Bild zu fassen kriegen. Letztlich wird jeder von uns dem Jesus
begegnen, den er durch seine Liebe zu
Ihm im eigenen Herzen trägt. Es gibt nur ein echtes und wahres
Bild des Heilandes, das aber nur mit
dem Herzen der Liebe erschaut werden kann.
Und so wie die Liebe beschaffen ist, so ist auch das Bild von Ihm in
uns beschaffen. Natürlich hatte der historische Jesus auch ein ganz
bestimmtes menschliches Antlitz, das wie gesagt aber nicht durch nur
ein Bild zu erfassen ist. Es gab einen Jesus der Freude und es gab
einen Jesus der Traurigkeit. Es gab einen Jesus des Mutes und der
Gewissheit und es gab einen Jesus der Angst und des Zweifelns im Garten
Getsemane. Es gab einen Jesus ....... usw.
Welchen Jesus wollen wir favorisieren und zu unserem einzigen und
wahren Bild des Herrn machen?
Es
liegt nichts am äußeren Bild sondern an der inneren Liebe zu Ihm.
In
all den oben dargestellten Bildern ist Er zu erkennen, obwohl sie sich
voneinander unterscheiden. Warum, weil es die Liebe im Herzen
eines jeden Menschen ist, die Ihn erkennt. Ja, jeder Mensch hat in sich
verborgen eine Jesusliebe, die ihm noch garnicht bewußt ist. Und diese
Liebe wird durch solch ein Bild für einen Augenblick geweckt und lässt
den Menschen den Heiland erkennen, bevor er sich beschämt wieder seinen
eigenen dunklen Pfaden hingibt und seine Weltliebe in den Vordergrund
tritt. Es ist auch nichts
dagegen einzuwenden, dass sich Menschen solch ein Bild ihrer
Jesusliebe
irgendwo auf den Tisch stellen oder an die Wand hängt, wenn sie nicht
in
den Wahn verfallen, nur dieses alleine sei Jesus. Noch weiter in die
Verirrung geht man, wenn man solch ein Bild
verehrt oder gar anbetet, das ist Götzendienst. Nein,
Jesus will nicht durch
oder in einem Bild verehrt werden, sondern in
unseren Herzen geliebt sein. Alleine hier ist Sein Tempel und
sein
wahres Bild zu finden.
Wer
also solch ein Bild seiner inneren Liebe
nur als äußeren Erinnerungspunkt in seinem Lebensraum
aufstellt, durch welchen er an seinen inneren Jesus
erinnert wird und in Verbindung mit Ihm tritt, der tut kein Unrecht.
Manch einer stellt sich auch das Foto von seiner Frau oder Familie auf
den Schreibtisch, um beim Betrachten über seine Gefühle für die Lieben
zu einem inneren Kontakt mit ihnen zu kommen. So sollte man auch
ein Bild Jesu in sein Leben einordnen, als einen Kontaktpunkt, eine
Erinnerung zum inneren Chritus und einer Möglichkeit der
Atempause in unserer
hektischen und geplagten Zeit. Alles andere hat vor Jesus keinen Wert
und birgt in sich die Gefahr einer religiösen Überzogenheit und
Verirrung.
Vor
einigen Jahren habe ich einmal eine zeitintensive Bearbeitung des
ganz oben abgebildeten Abdruckes des Turiner Grabtuches vorgenommen.
Ich habe dabei die Physiognomie so dargestellt, wie sie dem nicht von
Marterspuren gezeichneten, lebendigen Menschen entsprechen haben
könnten. Die Ironie des Lebens wollte es, dass gerade
diejenige Glaubensschwester, welche sich mit dem obigen Bild des
"alten Mannes" nicht abfinden konnte, mir das auf dieser
Grundlage von mir hergestellte Bild "des jungen Mannes", in einem
weiteren Mail zusandte. Dies
Bild hatte allerdings die volle Zustimmung von ihr erhalten. Im
Folgenden ist
dieses computerbearbeitetes Bild des Turiner Grabtuches zu sehen (es besteht keinerlei Copyright auf dieses
Bild).
Das
Turiner Grabtuch
Dieser Artikel von
Kenneth F. Weaver (wissenschaftlicher Redakteur des "National
Geographic Magazine", einer in akademischen Kreisen hochgeschätzten
Zeitschrift, die sich hauptsächlich mit naturwissenschaftlichen und
soziologischen Themen befasst) berichtet über das
"Forschungsprojekt Turiner Grabtuch" aus dem Jahr 1978, unter dessen
Obhut die möglicherweise eingehendsten Untersuchungen, denen irgendein
Artefakt jemals unterzogen worden ist, stattgefunden haben. Die
internationale Gruppe von Wissenschaftlern, die daran teilnahm,
repräsentierte einige der modernsten Institute der Welt:
* Lockheed
Corporation
* US Air Force Weapons Laboratory
*
Brooks Institute, Oceanographic Services Incorporated
* Los
Alamos National Scientific Laboratory
* Nuclear Technology
Corporation
* Oriel Corporation * New England Institute
* US Air Force Academy
* Jet Propulsion Laboratory
* Sandia Laboratories
* Santa Barbara Research Center ...
und andere.
Jener Artikel, der in
der Ausgabe des "National Geographic" vom Juni 1980 erschien, trug den
Titel "Die Wissenschaft sucht das Rätsel des Grabtuches zu lösen". Hier
sind einige Ausschnitte.
(Das
Turiner Grabtuch 1x in der Vorderansicht, 1x in der Rückansicht)
Ich hatte mich schon seit langem mit
Fälschungen befasst, schreibt der Autor, und mit den überraschend
cleveren Methoden, mit denen die Wissenschaftler diese entlarven.
Dieses Interesse führte mich nach Turin, um die vielleicht bedeutendste
Reliquie der Christenheit unmittelbar in Augenschein nehmen zu können.
Der Autor beschreibt dann seinen ersten Eindruck von dem Tuch: Die
Narbenlinien, Abdrücke der Brand- und Wasserflecken, die an das Feuer
von 1532 erinnern, als das Tuch bei einem Brand beschädigt wurde. Das
Bildnis selbst, eine nebelhafte sepiafarbene Impression, schien ins
Gewebe hinein zu verblassen, als ich es aus der Nähe betrachtete. Um
Einzelheiten zu erkennen, musste man einen gewissen Abstand einhalten.
Das "Blut" erschien dunkler als der Körper und war schärfer abgegrenzt:
Spuren am Kopf und an den Armen, Flecken an der Seite, an den
Handgelenken und den Füssen und eine Vielzahl von Striemen, wie von
einer Peitsche hervorgerufen. Am Ende der Striemen erschienen solche
Rissquetschwunden, wie sie das "Flagrum", eine römische Geißel,
hervorgerufen haben kann. Seine Schnüre trugen an den Enden kleine
Stücke aus Blei oder Knochen. Es war klar, dass die Figur auf dem Tuch
eine gewalttätige und erniedrigende Behandlung erlitten hatte. Von
meinem Standpunkt aus konnte ich nicht erkennen, ob das Tuch echt war
oder eine Fälschung. Mit dieser Frage hatten sich die Wissenschaftler
auseinander zu setzen.
Es war
nicht die erste Begegnung des Tuches
mit der Wissenschaft. Im Jahr 1898 wurden die ersten Photographien der
Reliquie angefertigt. Sie enthüllten das überraschendste der vielen
Geheimnisse des Grabtuches. Als der Photograph Secondo Pia seine ersten
Plattennegative aus dem Entwicklungsbad nahm, um sie zu begutachten,
hätte er sie beinahe vor Schreck wieder fallengelassen...
|
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Das
Grabtuch erwies sich als Negativbild ... hunderte von Jahren vor der
Erfindung der Photographie. Die Vorstellung, dass das Grabtuch eine
Fälschung sein konnte, verlor auf einmal an Glaubwürdigkeit. Wie hätte
ein mittelalterlicher Künstler ein Negativabbild fertigen können, und
vor allem wozu?
Dr.
Pierre Barbet, ein bekannter französischer Chirurg, sah das Tuch und
interessierte sich für die neuen Photographien, die 1931, also 33 Jahre
später, von Giuseppe Enrie angefertigt worden waren. Barbet
beabsichtigte, die anatomische Genauigkeit der Wundmale auf dem Tuch zu
überprüfen, indem er mit Leichen experimentierte. Er fand bald heraus,
dass Nägel in den Handflächen das Gewicht eines menschlichen Körpers
nicht zu tragen vermögen. Andererseits würde ein Nagel im Handgelenk
oder im Unterarm nicht ausreißen. Diese Erkenntnis schien die
Authentizität des Grabtuches zu bestätigen, denn die Wundmale der Nägel
auf dem Tuch sind nicht in den Handflächen zu finden (wie wir es
üblicherweise auf Kreuzigungsdarstellungen sehen können), sondern im
Bereich der Handgelenke. Es ist nahe liegend, dass ein
mittelalterlicher Fälscher seinem Bildnis das zugrunde gelegt hätte,
was er auf Gemälden zur damaligen Zeit gesehen hatte und wovon die
Evangelien sprechen: Wunden von Nägeln in den Händen. Es ist
unwahrscheinlich, dass er gewusst hätte, dass das griechische Wort für
Hand "cheir" – (welches die Evangelien verwenden) - auch das Handgelenk
und den Unterarm einschließen kann.
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Bei den Blutspuren
auf
dem Tuch, die den Handwunden entstammen, sind zwei verschiede
Abtropfwinkel zu erkennen. Das Kreuzigungsopfer, um frei atmen zu
können, musste sich mit den Beinen aufstützen. Dies war aber auf der
Dauer zu anstrengend und der Gekreuzigte sackte in den Knien immer
wieder zusammen und nach unten, wobei er wiederum kein Luft bekam.
Diese Tortur konnte, je nach allgemeiner Stärke und Körperkondition des
Opfers, einige Stunden oder auch mehrere Tage andauern. (So kommt es zu
zwei verschiedenen Abtropfwinkeln, eine Tatsache, die wohl kaum ein
Fälscher beachtet hätte.) Zum Schluss war das Opfer zu schwach um sich
aufzustützen und starb, in den meisten Fällen an Sauerstoffmangel.
Stellte sich der Tod zu langsam ein, brachen die Römische Soldaten bei
den Opfern die Beine. Dadurch war es ihm nicht mehr möglich sich
aufzustützen und es starb an Erstickung.
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"...
damit nicht die Leichname am Kreuze blieben den Sabbat über,
...baten Mitglieder der Synagoge den Pilatus, dass ihnen die Beine
gebrochen und sie abgenommen wurden. Da kamen die Kriegsknechte und
brachen dem ersten die Beine und dem andern, der mit ihm gekreuzigt
war. Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, dass er schon gestorben
war, brachen sie ihm die Beine nicht; sondern der Kriegsknechte einer
öffnete seine Seite mit einem Speer, und alsbald ging Blut und Wasser
heraus." Johannes 19,31-37
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Durch die
technischen Möglichkeiten
der modernen Forschung konnte auch eine Vielzahl von Striemen, wie von
einer Peitsche, auf dem Leinentuch hervorgehoben werden. Am Ende der
Striemen erschienen solche Rissquetsch- wunden (linkes Bild von
vorne und rechtes Bild von hinten aufgenommen) wie sie das "Flagrum"
hervorgerufen haben kann: seine Schnüre trugen an den Enden kleine
Stücke aus Blei oder Knochen. ..."
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Bis zu diesem
Zeitpunkt war das Tuch fast ausschließlich auf Photographien studiert
worden. 1969 jedoch, später nochmals 1973, wurde es den Experten
gestattet, das Tuch selbst zu untersuchen ... Die Gruppe von 1973
machte Aufsehen erregende Entdeckungen. Unter anderem stellten sie
fest, dass das Bild vollkommen oberflächlich ist. Es liegt auf den
äußersten Faser des Gewebes und ist überhaupt nicht in die tieferen
Schichten eingedrungen. Darüber hinaus konnten sie ermitteln, dass
selbst unter dem Mikroskop keine Spur eines Farbpigments gefunden
werden konnte. Eine weitere Reihe von Entdeckungen basierte auf zwei
kleinen Gewebefragmenten und einigen Fasern, die 1973 dem Tuch
entnommen und einem international bekannten Textilexperten, Prof.
Gilbert Raes von der Universität Gent in Belgien, übermittelt worden
waren. Einige Eigenschaften der Textilproben schienen auf das Heilige
Land zu verweisen, und auf ein hohes Alter. Das Material ist Leinen,
das allgemein im alten Palästina für Grabtücher Verwendung fand. Raes
fand Spuren von Baumwolle einer nahöstlichen Sorte. Die Webart ist
Fischgrätmuster, in der Antike nicht unbekannt, obwohl die einfache
Webart damals wesentlich weiter verbreitet war. Der Faden scheint
handgesponnen zu sein, eine antike Technik. Schließlich ist anzunehmen,
dass die Fäden vor dem Weben gebleicht worden sind; auch das ist eine
Vorgangsweise, die in der Antike üblich war. Es handelt sich also um
einen Stoff der eher für die Bestattung eines reichen, als einen armen
Menschen verwendet wurde.
"Am Abend aber kam
ein reicher
Mann von Arimathea, der hieß Joseph, welcher auch ein Jünger Jesu war.
Der ging zu Pilatus und bat ihn um den Leib Jesu. ...Und Joseph nahm
den Leib und wickelte ihn in eine reine Leinwand und legte ihn in sein
eigenes, neues Grab ..."Matthäus 28,57-60
Das gegenwärtige
wissenschaftliche Interesse für das Tuch in den Vereinigten Staaten
begann mit zwei jungen Wissenschaftlern der Air Force. ... Bereits1974
hatten sie damit begonnen, Enries Photographien intensiv zu studieren.
... Sie untersuchten die Bilder mit dem VP-8-Bildanalysator, einem
hochentwickelten Gerät, das Bildintensität in vertikales Relief
umwandeln kann. Zu ihrer Überraschung fanden sie, dass das Bild auf dem
Tuch genaue dreidimensionale Daten enthält, was bei
herkömmlichen Photographien und Gemälden nicht der Fall ist.
Mittels der Computerdaten konnten sie ein dreidimensionales Modell des
Abbildes konstruieren.
Das Turiner Grabtuch ein Gemälde?
|
Vielleicht wurde niemals zuvor
ein
Gegenstand der Kunst oder Archäologie einer dermaßen sorgfältigen
Untersuchung unterzogen. Die Wissenschaftler bombardierten die Reliquie
mit ultravioletten und Röntgenstrahlen und suchten nach
Fluoreszenzerscheinungen. Sie vermassen die Veränderungen dahingehend,
wie das Abbild, das "Blut" und der Hintergrund Energie abstrahlten oder
reflektierten, quer durch einen Breitenbereich des elektromagnetischen
Spektrums. Unter infraroter, sichtbarer, ultravioletter und
Röntgenbestrahlung suchten sie nach den "Fingerabdrücken" der
chemischen Struktur des Tuches. Die Fluoreszenz unter Röntgenstrahlen
kann beispielsweise Eisen und Kalium anzeigen, wie es in Blutspuren
vorkommt, oder auch die Schwermetalle, die in Malfarben enthalten sind.
|
Andere
Spezialisten photographierten jeden Quadratzentimeter des Leinens im
Detail, rund 500 Aufnahmen mit verschiedenen Wellenlängen. Sie
untersuchten es unter dem Mikroskop und machten Photomikrographen. Mit
Klebeband und Vakuumgeräten entnahmen sie Spuren von Fasern, Staub,
Pollen und anderen Partikeln für die Analyse. Sie lösten das Tuch vom
hinterlegten Textil, um zu sehen, was auf der Rückseite war. Giovanni
Riggi, ein Turiner Biologe, photographierte die Rückseite unter
Verwendung von Faseroptiken und sammelte Mikropartikel. ...
|
Die
Wissenschaftler berichten, dass die Fäden aus dem Bereich, der das Bild
trägt, unter Vergrößerung eine gelbliche Färbung zeigen, die nur auf
der äußersten Oberfläche der Fasern aufliegt. Die Färbung hat das
Gewebe in keiner Weisediffundiert oder durchdrungen, ist nicht an den
Seiten der Fäden herab geronnen und hat keine Rückstände zwischen den
Fasern hinterlassen, wie zu erwarten gewesen wäre, wenn Pigmente
aufgemalt oder aufgerieben worden wären. Hier wird den Forschern das
Feuer des Jahres 1532 sogar nützlich. Manche der Wissenschaftler
meinen, dass eine Temperatur, die ausreichend war das Gewebe zu
verkohlen, auch eine Veränderung der Farbe von organischen Pigmenten
oder Substanzen bewirkt haben müsste. Die Farbveränderungen müssten
nahe den verbrannten Bereichen am stärksten sein. Im
Gegensatz dazu ist die Gelbfärbung der Abbildung auf dem Tuch von einer
bemerkenswerten Gleichförmigkeit, bis hin zu den Brandrändern; sie ist
unverändert geblieben. Darüber hinaus hätte das Wasser,
das auf das Tuch gegossen worden war, um den Brand zu löschen, Tinte
zum Verfließen gebracht. Das ist offensichtlich nicht geschehen.
|
Im Lichte dieser
Tatsachen haben sich die Wissenschaftler als Gruppe auf eine
weitreichende Schlussfolgerung geeinigt. Der Chemiker Ray Rogers vom
Los Alamos National Scientific Laboratory fasst sie zusammen: "Fast
alle von uns sind jetzt davon überzeugt, dass es sich bei diesem Tuch nicht
um ein Gemälde handelt. Abgesehen von einer kleinen
Menge Eisenoxid konnten wir keine Pigmente finden. Und wir glauben
nicht, dass entweder Flüssigkeit oder Bedampfung dieses Bildnis, das
wir hier sehen, hervorgerufen haben könnte. Es ist noch immer nicht
geklärt, welche Art von Energie zu einer solch feinen Abbildung geführt
haben kann, wie wir sie auf dem Grabtuch sehen. Die wissenschaftliche
Schlussfolgerung, die in diesem Artikel dargestellt wird, scheint also
auf eine Energiequelle hinzudeuten, die von dem
Kreuzigungsopfer ausging und die intensiv genug war,
sein Abbild in das Tuch zu brennen. Eine Energie, wie sie etwa bei der "Auferstehung
Jesu" entstanden sein könnte ?
Weitere, aufschlussreiche Ergebnisse aus
der
Forschung neueren Datums hat Anton Schmid in seinem Verlag Postfach
22, D-87467 Durach veröffentlicht. Hier einige Auszüge aus
einem seiner Infoblätter.
Misslungene
Leugnungen der Echtheit
Nach dem Motto: „Was
nicht sein darf kann
nicht sein“, wurde behauptet, das Linnen sei eine Fälschung, eine
Täuschung, ein Fetzen aus dem 14. Jahrhundert. Als „Beweis“ hierfür
wurde ein manipulierter Radiokarbontest vorgelegt, der durch seriöse
und korrekte wissenschaftliche Fachleute als Betrug entlarvt werden
konnte.
Eine
Methode der Leugnung der Auferstehung bestand in Bestechung: So
erzählte Professor .Jerome Lejeune (der bekannte Fundamentalgenetiker
von Paris) seinem Freund Dr. Siegfried Ernst einige Monatevor seinem
Tode, dass eines der Institute, die ein Stückchen Tuch nach der
C14-Methode (Radiokarbontest) untersuchten, für das konstruierte
Ergebnis (es stamme aus dem 12. –13. Jahrhundert) vier Millionen DM
erhalten habe. Aber weitere Nachprüfungen von russischen und einer
jüdischen Wissenschaftlerin ergaben einwandfrei, dass es aus der Zeit
Jesu Christi stammt. Durch diese Bloßstellung jedoch nicht im
geringsten entmutigt, zauberte die anti-christliche Korona ein neues,
nicht minder blamables Hirngespinst aus dem Zylinder, indem sie
behauptete, der Mann, dessen Abbild sich in das Tuch eingeprägt habe,
sei nicht tot gewesen, als er, eingehüllt in das Tuch, ins Grab gelegt
wurde. .....
Die
modere Linnenforschung
begann im Jahre 1898.
Damals war das Tuch,
so wie auch früher und später, in unregelmäßigen Abständen öffentlich
ausgestellt worden. Als der Turiner Jurist und Amateurphotograph
Secondo Pia eine von ihm am 25. Mai 1898 gefertigte photographische
Aufnahme des Tuches entwickelte, zeigte die Photoplatte das Doppelbild
eines Leichnams wie ein Positiv, das phototechnisch eigentlich ein
Negativ hätte sein müssen. Es war die deutliche Wiedergabe der Vorder-
und Rückseite eines 37 bis 40 Jahre alten Mannes von ca. 1,80 Metern
Größe, der allen Anzeichen nach, am Kreuz den Erstickungstod gestorben
ist. Der Brustkorb erscheint unnatürlich weit herausgepresst, während
der Oberbauch eingezogen ist und der Unterbauch wieder weit
hervortritt. Damit gilt Ersticken als Todesursache, die bekannte
Todesart bei Kreuzigungen. Der ganze Körper zeigt Spuren einer
Geißelung. Dazu kommen Blutungen aus Wunden des Kopfes, der Handwurzeln
und der Füße sowie aus der rechten Brustseite.
Das war eine
Sensation! Pia, der die Photographie der Öffentlichkeit vorlegte, fand
zunächst kaum Beachtung. Für die einen war das 4,36 x 1,10 m große Tuch
ein Betrug und für die anderen eine Reliquie. Die nüchterne
Wissenschaft aber nahm sich des Phänomens des photographierten Tuches
mit Akribie an. Gerichtsmediziner, Kriminologen, Chemiker, Physiker,
Kunsthistoriker, Mikrobotaniker, Textilsachverständige u. a. arbeiten
seitdem Hand in Hand zusammen und bilden eine eigene Wissenschaft, die
Sindonologie (Sindon = feines Baumwollgewebe oder feine Leinwand). In
bisher über 150.000 (einhundertfünfzigtausend) Arbeitsstunden haben
sich die Wissenschaftler mit diesem Einzelobjekt beschäftigt! Wenden
wir uns jetzt kurz den Forschungsergebnissen zu.
Forschungsergebnisse
Festgestellt
werden konnten bisher unter anderem:
1. |
Schlagwunden
an beiden Augenbrauen. |
2. |
Ein
eingerissenes Augenlid. |
3. |
Geschwollene
Nase mit leichter Verschiebung der Nasenspitze, Bruch des Nasenbeins am
Übergang zum Knorpel. |
4. |
Dreieckige,
mit einer Spitze zur Nase verlaufende Wunde auf der rechten Wange, die
von einem stumpfen Gegenstand (Stock) herrührt. |
5. |
Schwellung
an der linken Seite des Kinns und eingerissener Bart als Zeichen für
Gotteslästerung. |
6. |
Schnitt
über dem linken Backenknochen, vielleicht verursacht durch einen Sturz.
|
7. |
Die
Spitzen der Dornenkrone (besser Dornenhaube, denn der Osten hatte als
Krone die Form einer Haube, die Krone als Kranz oder Reif war im Westen
üblich) sind in die Haut eingedrungen und haben Blutbäche auf der Stirn
und den Haaren hervorgerufen. |
8. |
Die
Rinnsale des Blutes und die Blutkrusten flossen vom oberen Teil des
Gesichtes, an den Haaren herab und bestätigen somit den Tod in
aufrechter Körperhaltung. |
9. |
Blutstropfen
auf der rechten Seite der Oberlippe, die sich durch das Neigen des
Hauptes vor dem Tod
dort sammelten. |
10. |
Löcher
seitlich der Nase sind durch Bleikugeln des römischen Flagrum
Taxillatum
(= geknotete
Geißel) verursacht. |
Dies
alles sind wissenschaftlich dokumentierte Fakten.
Baumwollfasern
und Pollen stammen aus der Gegend und Zeit Jesu Christi!
Für das Grabtuch
Jesu Christi ist hervorzuheben, dass das Leintuch Fasern aus Baumwolle
der Art Gosupium herbaceum enthält, eine Pflanze, die im Orient
angebaut wird. Das ist insofern von Bedeutung, als in Judäa das
religiöse Gesetz für pflanzliche und tierische Stoffe (Schafwolle o.
ä.) getrennte Webstühle verlangte. Ein untrüglicher Hinweis darauf,
dass das Linnen in Judäa gewoben wurde. Damit aber noch nicht genug!
Der Schweizer Mikrobotaniker und Kriminologe Prof. Max Frei hat anhand
von Pollenuntersuchungen u.a. einwandfrei festgestellt, dass das Linnen
sowohl aus der Gegend als auch aus der Zeit Jesu Christi stammt.
Es ist zu beachten, dass noch nie ein archäologischer Gegenstand wie
das Grabtuch Jesu Christi einer so gigantischen Anzahl von
Untersuchungen durch unbeeinflusste, ideologiefreie, nur ihrer reinen
Wissenschaft dienende und sich ausschließlich(!) für diese
verantwortlich fühlende Fachgrößen unterzogen worden ist!....
Es war und ist unmöglich, dieses Abbild malerisch zu fertigen, denn
unter dem Mikroskop sind weder ein Pinselstrich noch Farbe, noch Spuren
eines Instruments zu erkennen, mit dem die Farbe hätte aufgetragen
werden können. Auch spektroskopische, thermographische und chemische Un
tersuchungen zeigen keinerlei Spuren malerischer
oder
farblicher Art. Zudem ist die Oberflächenversengung an keiner Stelle
tiefer als 40 (vierzig) Mikrons (= 4/100 Millimeter). Kein Farbauftrag
kann so dünn aufgelegt werden.
Der Abdruck zeigt ein
dreidimensionales Bild!
Untersuchungen mit einem
Mikrodensitometer
(einem Gerät, mit dem auf elektronischem Weg die Schwärzungsdichte
eines jeden Punktes gemessen werden kann) haben ergeben, dass der
Abdruck im Turiner Grabtuch ein dreidimensionales Bild zeigt. Das ist
bei keinem Gemälde möglich. Das Bild auf dem Tuch muss also anders
entstanden sein! Schließlich konnte nachgewiesen werden, dass der
Abdruck durch eine Energiestrahlung, die vom Körper ausging, sozusagen
durch ‚Verbrennung‘ geprägt, entstanden ist. Es wurde errechnet, dass
die Ursache davon ein Strahlenblitz von 2/1000 Sekunden war. Das
scheint also wissenschaftlich auf eine Energie hinzudeuten, die von dem
Kreuzigungsopfer als Quelle ausging und die intensiv genug war, sein
Abbild in das Tuch zu sengen.
Menschliches Blut der
Blutgruppe AB
Umfangreiche
mikroskopische,
röntgenologische, spektroskopische, chemische und hämatologische
Untersuchungen der Flecken der Wunden belegen eindeutig, dass es sich
um menschliches Blut handelt. Es weist eine DNA-Struktur der Blutgruppe
AB auf. Die festgestellten X und Y Chromosomen können eindeutig einer
männlichen Person zugeordnet werden.
Münzabdrucke stammen
aus der Zeit 29 nach Christi Geburt
|
In
Palästina war es Sitte, den Verstorbenen Münzen auf die Augen zu legen,
damit sie geschlossen blieben. Elektronenmikroskopisch wurden ferner
Abdrucke von Münzen, die Pontius Pilatus im Jahre 29 prägen ließ und in
Umlauf brachte, auf dem Tuch entdeckt. Die Stelle des Tuches, die das
rechte Auge des Toten bedeckte, trägt einen Lituusstab und am Münzrand
die Buchstaben UCAI, die übliche Kurzform für TIBERIOU CAICAPO. Die
Münze ist im 16. Regierungsjahr des Kaisers Tiberius geprägt worden.
Tiberius hat sein Amt im Jahre 14 n. Chr. Übernommen. Für die Münze
ergibt sich von daher die Jahreszahl 29 n.Chr. Jene Münze, die das
linke Auge bedeckte, lässt drei zusammengebundene Kornähren erkennen.
Sie wurde zu Ehren von Julia, der Mutter von Kaiser Tiberius geprägt
und stammte ebenfalls aus dem Jahre 29. Bei vergleichenden
Untersuchungen der Münzabdrucke auf dem Grabtuch mit einer derzeit
vorhandenen Pilatusmünze fand Dr. Alan Whanger dort 74 übereinstimmende
Merkmale und 73 mit einer Julianischen Münze, die 29 n. Chr. geprägt
wurde.
|
|
Der „Fels“ schreibt in seiner
Ausgabe
10/2003: „Unter Kaiser Justinian II. wurde 692 eine Goldmünze mit
Christus-Antlitz im Umlauf gebracht, die Prägebesonderheiten aufweist,
die grabtuchgleich sind und für sich alleine gesehen teils abnorme
Fehler wären. Eigenform, Lage und Kombination stimmen mit dem
Antlitzbild des Turiner Grabtuchs überein, so dass das Grabtuch eine
Vorlage gewesen sein muss. Die Münze trägt auch die Randschrift „Jesus
Christus“ König der Könige‘.“
|
|
Zum
Vergleich eine Gegenüberstellung der Münzen mit dem Antlitz auf dem
Turiner Grabtuch. Die Münze zeigt mindestens 8 markante,
grabtuchidentische Merkmale wie z.B. jeweils rechts und links eine
Seitengeschwulst der Nase, Hohlräume zwischen Gesicht und Seitenhaar,
eine geteilte Bartspitze, eine bis ins Seitenhaar ausladende Augenhöhle.
|
Die
Kinnbinde bestätigt: Der Leichnam war Jesus Christus
Bei der Prüfung
des Antlitzes auf dem Grabtuch fiel immer wieder auf, dass es an beiden
Seiten und unter dem Kinn Stellen gab, an denen sich kein Abdruck
gebildet zu haben scheint. Die Vermutung lag daher nahe, dass dies
möglicherweise auf Binden zurückzuführen sei, die dazu dienten, den
Mund des Leichnams zu schließen (Kinnhaltebinde), wobei die Position
des Kopfes mit dem auf die Brust gedrückten Kinn diese Notwendigkeit
eigentlich in diesem Falle ausschloss, bis der Kernphysiker Andre
Marion zusammen mit Anne Laure Courage mittels des modernsten
Mikrodensitometers entdeckte, dass auf den Kopfbinden Schriftzeichen zu
sehen sind. Es sind griechisch-lateinische Schriftzeichen. Die
Schriftzeichen sind der archäologische Nachweis, dass die römische
Macht die Identität, das Todesurteil und die erfolgte Hinrichtung
bestätigt hat. Pontius Pilatus hat hier Vorsorge getroffen, dass in
Zukunft kein „falscher Messias“ auftreten konnte, der die Identität des
Toten annahm? Denn in dieser Angst lebten ja die Pharisäer und
Schriftgelehrten, dass der Leichnam von den Jüngern gestohlen würde und
man dann die Verkündung der Auferstehung Jesu unter das Volk bringen
würde. Vielleicht hatten sie auch die Befürchtung, dass sich jemand
anders „lebend“ für Jesus ausgeben würde. Pilatus konnte so also
beweisen, dass der Leichnam, der dort begraben war, jener von Jesus
Christus und kein anderer war.
|
Rekonstruktion
der Schriftzeichen
von der Rückseite
des Tuches
NNAZARE(H)NOΣ (Nazarener)
Unter dem
Kinn wurden die
griechischen Zeichen
IHΣOY sichtbar, auf
hebräisch
heißt dies Jeschua, auf griechisch Jesus. (Also: Jesus vonNazareth)
Nachdem Jesus gestorben war, wickelte man ihn in ein Leintuch, das im
Bereich des Kopfes und unterhalb des Kinns vermutlich mit einem groben
„Untergrund“ versehen war, um den Stoff an dieser Stelle undurchlässig
zu machen. Auf diesem Untergrund wurde der Name des Toten aufgetragen.
Mit dem modernsten Mikrodensitometer des Instituts d‘Orsay konnte die
Schrift entziffert werden. Entdeckung von Schriftzeichen. (A. Marion
und A. L. Courage, Institut d‘Optique d‘Orsay, Paris: Nouvelles
decouvertes sur le Suaire de Turin. «Neue Entdeckungen auf dem Turiner
Grabtuch“, Albin Michel ed. Paris 1997)
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Das Erforschte
beweist eindeutig und unzweifelhaft, dass es eine völlig absurde
Vorstellung ist, ein mittelalterlicher Künstler oder Fälscher habe eine
Arbeit mit so diffizilen Einzelheiten fertigen können, die erst nach
Jahrhunderten, und dies mit modernsten wissenschaftlich technischen
Geräten, als solche erkennbar sind und ausgewertet werden können.
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