Der Maya-Kalender und das Jahr 2012
Um das Jahr 2012 ranken sich verschiedenste Theorien, die mit dem Schicksal
der Menschheit und unseres Planeten verbunden sind. Hier gibt es neben völlig
abstrusen Phantasien jedoch auch sehr ernst zu nehmende Darstellungen, deren
Essenz ich hier in aller Kürze darlegen möchte.
In alten Kulturen (z.B. Inder, Mayas) und auch in der griechischen
Philosophie tritt der Begriff eines in über viele Jahrtausende währenden Weltzyklus,
auch Großes Jahr
genannt, auf. Demzufolge entwickelt sich das
Weltgeschehen zyklisch, auf einen ganz bestimmten Punkt hin. In den
Religionen
spricht man davon, dass einstmals alles Leben aus einer geistigen
Quelle
hervorgebrochen ist und alles Leben dereinst auch wieder zu dieser
Quelle
zurückkehren wird. Diese Quelle allen Lebens wird im Allgemeinen als
Gott
bezeichnet. Allerdings handelt es sich bei dieser Religio=
Rückführung oder Rückbindung in die Einheit/Gott, um wesentlich längere
Schöpfungsperiode, als wie dieses durch den großen Zyklus von 26.000
Jahren zum Ausdruck kommt. Verglichen mit den großen Zeiträumen, welche
der Rückführungsprozess ins Geistige beinhaltet, ist der große
Erdenzyklus eher eine Sekundeauf der großen Schöpfungsuhr .
Nur alle 26.000 Jahre geschieht eine bestimmte
galaktische Konstellation: Sonne, Erde und andere Planeten stehen dann in
Konjunktion zum Äquator der Milchstraße. Am 21.12.2012 soll dieses Ereignis
wieder stattfinden. Möglicherweise konnten die Mayas dieses Phänomen bereits
berechnen, da ihr Kalender genau an diesem Tag endet bzw. neu beginnt.
Verständlicherweise lässt ein solcher Tag die Herzen aller Astrologen höher
schlagen. Nachweisbare Auswirkungen sind jedoch – wie so oft – reine
Spekulation. Immerhin hat die Welt bereits eine große Anzahl genau dieser
Konstellationen schadlos überstanden. Und nichts spricht dafür, dass es dieses
Mal anders sein sollte. Das Phänomen ist nämlich eine ganz normale
astronomische Erscheinung. Es handelt sich um die so genannte Präzession der
Erdachse. Durch Massenanziehung (Sonne, Mond) und Formabweichung der Erde
(keine exakte Kugel) entsteht eine axiale Richtungsänderung beim Rotieren der
Erde. Ein kompletter „Kegelumlauf“ der Erde beträgt eben genau diese (schon
früh berechneten) 26.000 Jahre und wiederholt sich regelmäßig. Es besteht also
bei diesem normalen astronomischen Vorgang keinerlei Anlass zu
außergewöhnlicher Sorge.
An den durch das
Wiederauftreten bestimmter Planetenkonstellationen
markierten Wendepunkten eines Weltenzyklus soll es laut einiger
Esoteriker immer zu großen allgemeinen
Veränderungen kommen. Auffällige Naturereignissesollen hier immer
eine wesentliche Rolle spielen. Nachprüfbar ist das nicht mehr. Aber
viele alte Überlieferungen aus allen Kulturen sprechen von großen
Katastrophen, wie gigantischen
Flutereignissen in der Vergangenheit, eben den Kataklysmen, oder von
einem noch bevorstehenden Weltbrand, der Ekpyrosis.
Ein großer Teil der in Yucatan
(aus der Zeit der Mayakultur) gefundenen steinernen Inschriften bezieht sich auf Weltkatastrophen.
„Die ältesten dieser Fragmente (Katuns oder Kalendersteine Yucatans)
beziehen sich im allgemeinen auf große Katastrophen, die sich in
Abständen wiederholend, den amerikanischen Kontinent erschütterten, und
von denen alle Nationen dieses Kontinents eine mehr oder weniger
deutliche Erinnerung bewahrt haben.
Doch beschäftigen wir uns zunächst einmal mit dem Platonischen Jahr der Griechen.
Das platonische
Jahr
Das Platonische Jahr wird in zwölf Platonische Monate (Weltmonate,
Große Monate auch Weltzeitalter) zu je etwa 2150 Jahren
unterteilt. Die Weltmonate tragen die Namen nach den zwölf Tierkreiszeichen.
Das Sternbild, in dem sich der Frühlingspunkt zurzeit befindet, gibt dabei dem
Platonsmonat seinen Namen.
Als großen Zyklus
oder Platonisches Jahr bezeichnet man die Präzessionsperiode der Erdachse
von etwa 26.000 Jahren. Er wird auch als Das Große Jahr oder Weltjahr
bezeichnet.
Legt man die modernen Grenzen der Sternbilder zu Grunde, so verläuft die Ekliptik
allerdings durch dreizehn Sternbilder - nämlich die zwölf Tierkreis-Sternbilder
und den Schlangenträger
(Ophiuchus). Außerdem nehmen die Sternbilder unterschiedlich große
Abschnitte auf der Ekliptik ein. Daher werden die Abschnitte wegen der unterschiedlichen
Ausdehnung der Tierkreiszeichen auf 30°-Abschnitte gemittelt, um auf
gleichlange Weltmonate zu kommen.
Der Abschnitt des Schlangenträgers wird dabei dem Skorpion zugeschlagen, um
auf zwölf Abschnitte zu kommen. Demnach begann das Fischezeitalter vor knapp
2000 Jahren (das geheime Symbol oder Verständigungszeichen der verfolgten,
christlichen Urkirche war der Fisch) und endet mit Beginn des Wassermannzeitalters
ca. um das Jahr 2100. Allerdings sind die Grenzziehungen relativ
willkürlich von unterschiedlichen Herleitungen der Sternbild-Einteilungen abgeleitet: Als
Daten, wann nun wirklich das Wassermannzeitalter beginnt, werden Jahreszahlen
zwischen 1800 und 2200 genannt.
|
|
30° Sektoren
|
Eintritt in das Sternbild (unterschiedliche Sektoren)
|
Sternbild
|
Sektor
|
Weltmonat
|
Frühlingspunkt
|
Sommerpunkt
|
Herbstpunkt
|
Winterpunkt
|
Dauer
|
Jungfrau
|
44,1°
|
+ 12950
- 12850
|
+ 12170
- 13630
|
- 7180
|
- 730
|
+ 5720
|
3160 Jahre
|
Löwe
|
35,7°
|
- 10700
|
- 10470
|
- 4020
|
+ 2430
|
+ 8880
|
2570 Jahre
|
Krebs
|
20,1°
|
- 8550
|
- 7900
|
- 1450
|
+ 5000
|
+ 11450
|
1440 Jahre
|
Zwillinge
|
27,9°
|
- 6400
|
- 6460
|
- 10
|
+ 6440
|
+ 12890
-12910
|
2000 Jahre
|
Stier
|
36,7°
|
- 4250
|
- 4460
|
+ 1990
|
+ 8440
|
- 10910
|
2620 Jahre
|
Widder
|
24,7°
|
- 2100
|
- 1840
|
+ 4610
|
+ 11060
|
- 8290
|
1770 Jahre
|
Fische
|
37,2°
|
+ 50
|
- 70
|
+ 6380
|
+ 12830
- 12970
|
- 6520
|
2670 Jahre
|
Wassermann
|
24,0°
|
+ 2200
|
+ 2600
|
+ 9050
|
- 10300
|
- 3850
|
1710 Jahre
|
Steinbock
|
28,0°
|
+ 4350
|
+ 4310
|
+ 10760
|
- 8590
|
- 2140
|
2010 Jahre
|
Schütze
|
33,3°
|
+ 6500
|
+ 6320
|
+ 12770
- 13030
|
- 6580
|
- 130
|
2380 Jahre
|
Schlangentr.
|
18,6°
|
+ 8650
|
+ 8700
|
- 10650
|
- 4200
|
+ 2250
|
1340 Jahre
|
Skorpion
|
6,7°
|
+ 10040
|
- 9310
|
- 2860
|
+ 3590
|
480 Jahre
|
Waage
|
23,0°
|
+ 10800
|
+ 10520
|
- 8830
|
- 2380
|
+ 4070
|
1650 Jahre
|
- = v. Chr. und + = n.Chr
.
Wer tiefer einsteigen will > Das Platonische Jahr
Halten
wir fest: Der genaue Zeitpunkt eines Übergangs in das nächste
Sternbild,
kann nach der anerkannten Astrologie nicht genau bestimmt werden. Auch
jeder kleine
Übergang in ein neues Tierkreiszeichen wird neben dem großen Abschluss
eines
Weltenjahres (ca. 26.000 Jahre) mit globalen Veränderungen im
Zusammenleben der
Menschen und ihrer geistigen Entwicklung in Verbindung gebracht. Die
jeweiligen Tierkreiszeichen eines Zeitalters bestimmen nach
astrologischer
Lehre neben den kurzperiodischen Schwankungen, aber auch einen
langfristigen Aspekt, der
den Regeln über die Wechselwirkungen mit den anderen Aspekten zu Grunde liegt. Das
heißt, der Große Zyklus ist so etwas wie die Töpferscheibe, auf welcher Gott in
den kleinen Abschnitten oder Zyklen den Ton des Lebens formt und bearbeitet. Daraus geht
hervor: Wir haben es im Laufe der Erdgeschichte mit partiellen Geschehnissen in Bezug auf Völker und Kulturen zu tun
und daneben mit globalen Ereignissen,
welche den gesamten Planeten und die gesamte Menschheit betreffen. Wenn wir darüber hinaus noch über den Tellerrand unseres Planeten schauen, sind wir auf einer Metaebene
der Gesetzmäßigkeit, in noch größere Windungen kosmischer Einflüsse und Zyklen eingebunden.
Der Mayakalender
Die Mayas hatten ein Rechensystem, in welchem die Zahl 5 als
Grundwert fungierte. Daneben hatten sie nicht die 1 als erste Zahl, sondern die
0, was sehr klug und fortschrittlich war und im Weiteren noch von Bedeutung
sein wird.
Ein kosmischer Zyklus dauerte bei den Mayas 5100 Jahre und
ist nicht mit den 12 Zyklen des Platonischen Jahres gleich zu setzen. Denn die
Mayas gingen von einem anderen kosmischen Ereignis, als Bezugspunkt und der Stunde 0 aus.
Die große Passion der frühen Mayas, welche noch eine hohe
Kultur und ein umfangreiches - vor allem astrologisches – Wissen besaßen, war
die Sternenkunde. In der späten Epoche dieser Kultur, kurz vor ihrem Untergang,
waren sie stark degeneriert und praktizierten Sklaverei und Götzendienst mit
Menschenopfern. Die einstmalige hohe Wissenschaft der Astrologie und die Pflege
ihres Kalenders wurden vernachlässigt und Intelligenz und Wissen waren einer
mächtigen, aber unwissenden Priesterkaste und dem Blindglauben gewichen.
Die Mythologie der Mayas
Das besondere Augenmerk der frühen Mayas galt also den Bewegungen
der Sternen unserer Milchstraße. In der Mythologie der Mayas gab es zwei
Hauptfiguren oder kosmische Kräfte im Universum.
Der Ur-Vater
und die Ur-Mutter
- Die
Ur-Mutter wurde durch eine dunkle Spalte in der Milchstraße – gleich einer
Gebärmutter – dargestellt.
- Der Ur-Vater
wurde durch die Sonne dargestellt.
Die Bewegung der Sonne
(wie auch der anderen Sterne) wurde über Jahre beobachtet und die Bahnen theoretisch
über die Jahrtausende zurück- oder weitergeführt. So kam letztlich der Mayakalender
zustande. In der hohen Konzentration der Sterne in der Milchstraße erkannten
sie das galaktische Zentrum,
oder die kosmische Gebärmutter.Heute wissen wir, dass unsere
Milchstrasse nicht das galaktische Zentrum ist, sondern sich im
Randbereich unser Galaxie befindet. Aus diesem, ihrem
angenommenen Zentrum,
wurden nach ihrer Vorstellung die Planeten aber auch das Schicksal der
Menschen
geboren. Die Beobachtungen der Mayas zeigten, dass sich die Sonne
– der Ur-Vater
– über die Jahrtausende immer mehr (zum Wintersonnenwendepunkt) diesem
galaktischen Zentrum näherte. Nach Ansicht der Mayas definiert der Durchgang
der Sonne (der männlichen Zeugungskraft) durch das galaktische Zentrum, die
Geburt eines neuen Zeitalters.
Und genau dieser Augenblick war in ihrem
Kalender folgerichtig die Stunde Null, oder der Beginn einer neuen großen Zählung - von etwas Neuem. Nach
dem Mayakalender tritt die Sonne am 20-21 Dezember 2012, zur Wintersonnenwende,
in ihr galaktische Zentrum oder die kosmische Gebärmutter ein und erzeugt damit einen neuen Zyklus oder ein neues Zeitalter.
Der Mayakalender endet also im Jahre 2012 nicht weil die Welt
untergeht oder wir von Außerirdischen evakuiert werden, sondern weil er in
einen neuen Zyklus eintritt und mit dem Jahr 0 neu beginnt. Die
Mayas glaubten, dass der Übergang in einen neuen kosmischen Zyklus immer auch
eine Zeit der Erschütterungen und des Sterbens, aber auch des geboren Werdens
war.
So wurde dieses Datum oder der Beginn eines neuen Zyklus auch immer mit
einer gewissen Angst betrachtet und erwartet. Dies machte sich besondrs
die Priesterkaste zu Nutzen, um ihre Macht auszubauen und zu sichern.
Das Ganze aus wissenschaftlicher
Sicht
Aus SCINEXX – Das Wissensmagazin
Die astronomischen Fakten zu 2012
Astronomen
schlagen angesichts der halbgaren pseudoastronomischen Szenarien der
2012-Gemeinde eher die Hände über dem Kopf zusammen. Der Astronom Florian
Freistetter beispielsweise setzt sich in seinem Blog „Astrodictium simplex“
bereits seit Monaten mit der in seinen Augen ärgerlichen Verbreitung von
Falschem und Halbwissen in diesem Zusammenhang auseinander.
Was
also hat es wirklich mit der Milchstraße und ihrer „Konjunktion“ auf sich?
Tatsächlich verändern sich die Position der Erde und ihrer kosmischen Umgebung
im Laufe der Zeit auf gleich mehrfache Weise gegeneinander: Zum einen kreist
das in einem Außenarm unserer Spiralgalaxie gelegene Sonnensystem im Laufe von
230 Millionen Jahren einmal um das Milchstraßenzentrum herum. Auf diesem Weg
„eiert“ die Sonne – und mit ihr die Erde: Sie bewegt sich in einer Wellenlinie
mal oberhalb und mal unterhalb der Ebene der Milchstraße, der Ekliptik.
Schon vorbei: die Milchstraßen- „Konjunktion“
Alle 30 bis 45 Millionen Jahre kreuzt sie die Ekliptik (Die Ekliptik
ist als Projektion der scheinbaren Bahn der Sonne im Verlauf eines
Jahres - oder wie in unserem Fall eines größeren Zyklus - ein
imaginärer Großkreis um ein Zentrum oder Fixstern) und befindet sich
dann
genau „in Konjunktion“ mit dem Milchstraßenzentrum, der Anordnung, die
die
Esoteriker – und angeblich die Maya - für den 21.Dezember 2012
prognostizieren.
Dummerweise hat die Sonne die Milchstraßenebene bereits gekreuzt. Dies geschah vor
1,5 Millionen Jahren. Im Moment bewegen sich Sonne und Erde sogar von der
Milchstraßenebene weg, die nächste Passage ist erst in ca. 28,5 Millionen
Jahren fällig.
Das Geheimnis der Wintersonnenwende
Was aber ist mit der Wintersonnenwende und der dunklen
Straße (dunkle Spalte), die den Horizont berührt? Zumindest hier findet sich in den 2012-Mythen
das sprichwörtliche Körnchen Wahrheit: Denn zur Wintersonnenwende 2012 wird die
Sonne tatsächlich vor dem dunklen Band im Zentrum der Milchstraße stehen. Bei
Sonnenauf- oder Untergang berührt dann dieses Band auch scheinbar den Horizont
– allerdings tut es dies im Moment jedes Jahr zur Wintersonnenwende.
Denn die Präzession der Erdachse führt auch dazu, dass die scheinbare
Sonnenbahn sich gegenüber den Tierkreiszeichen am Himmel verschiebt. Alle 72
Jahre rücken die Konstellationen dabei gegenüber der Ekliptik um ein Grad
weiter. Dadurch verschiebt sich auch die Position der Sonne bei der
Wintersonnenwende: Im Moment befindet sie sich dabei im Sternbild des Schützen.
Und dieses Sternbild wiederum liegt tatsächlich von der Erde aus gesehen nahe
dem galaktischen Zentrum der Milchstraße. 2012 liefert damit zwar die
beschriebene Konstellation, sie ist aber alles andere als selten oder
besonders. Zudem haben wir die genaueste Ausrichtung von Erde und Sonne mit dem
Milchstraßenzentrum längst verpasst: Sie ereignete sich schon im Winter 1998.
Die
Sonne ist Teil einer großen Ansammlung von Milliarden von Sternen die wir
"Milchstrasse" nennen. Wenn also in den Zitaten gesagt
wird, die Sonne würde "in Konjunktion mit der Milchstrasse" stehen,
dann macht das keinen großen Sinn - denn die Sonne befindet sich in der
Milchstrasse.
Zusammenfassung
Was
man im Internet über die Bewegung der Erde und der Erde im Zusammenhang mit dem
angeblichen Weltuntergang lesen kann, ist eine wirre Mischung aus verschiedenen
realen und erfundenen Zahlen. Im Jahr 2012 wird in dieser Hinsicht nichts
außergewöhnliches passieren. Es gibt aus astronomischer Sicht keinen Zyklus, der "endet" und es
gibt keine galaktischen Ebenen, die wir durchqueren werden.
Die
neuste Meldung aus der Esoterikecke um das Jahr 2012 ist die, das
einige der
Meinung sind, man habe sich verrechnet, also den Mayakalender falsch
interpretiert. Das Datum des Beginns eines neuen Zyklus wird neuerdings
von
einigen auf
200 Jahre in die Zukunft verlegt. Ich habe die Wahrnehmung, dass hier
einige Protagonisten
kalte Füße bekommen, umso näher wir dem Datum kommen. Es sind eine
Menge
Bücher gedruckt und eine Vielzahl von Seminaren zum Thema 2012
abgehalten
worden, wo sich einige sehr weit aus dem Fenster gelehnt und ihrer
Phantasie
freien Lauf gelassen haben. Man hat wohl Angst erneut eine Endzeitente
(man denke
nur an die Endzeithysterie zum Jahrtausendwechsel) in die Welt gesetzt
zu haben.
Die Bücher kann man ja noch in den Reißwolf schmeißen und recyceln. Was
aber,
wenn man im Sommer 2013 in der Badeanstalt einige seiner Seminarjünger
trifft und rein gar nichts passiert ist, was man mit ein wenig Geschick
und
Überzeugungskraft glaubwürdig als Vorboten dessen verkaufen kann, was
man da angekündigt hat? Letztlich wird dann wieder die arme Tante
Meta(physik)
für eine Erklärung herhalten müssen. „Ja aber, das Ereignis hat sich
doch auf der geistigen Ebene ereignet., ganz klar
wahrzunehmen für die Sehenden. Spürst du
nicht die neue Energie und das neue Bewusstsein, dass sich auf die Erde
herab
gesenkt hat und nun die Transformation einleitet? Du musst dich nur
positiv
öffnen und alle Zweifel beiseite lassen, dann wirst du es auch spüren.“
Und man wird mit glasigen Augen und erwachtem Blick der Suggestion
erliegen.
Allerdings
glaube ich, dass wir wirklich in einer Zeit der großen Wandlungen
leben. Man braucht kein Prophet zu sein um zu sehen, dass das
derzeitige Lebensmodell der Menschheit an sein Ende kommt. Wir stehen
auf fast allen Ebenen vor einem Zusammenbruch der Systeme - das System
vernichtet sich selbst, indem es sich auslebt. Alles, was sich nicht in
der göttlichen Lebensordnung bewegt, hat nur eine zeitlich begrenzte,
kurze Lebensenergie, von welcher man so lange zehrt, bis sich das
Disaster offenbart.
Die Yugas der indischen Astrologie
Im Indisch-hinduistischen Verständnis vermischt sich die
historisch-kosmologische Auffassung mit der spirituellen. Im
religiösen, spirituellen Sinne gehen Hindus von der Vorstellung aus, dass das Sein
einem sich immer wiederholendem Ablauf von Werden und Vergehen
ausgesetzt ist. Dieser Kreislauf wird Weltzyklus genannt und in die vier
Weltalter aufgeteilt (mit den ihnen zugeordneten Schriften):
- Satya-Yuga (Shruti)
- Treta-Yuga (Smriti)
- Dvapara-Yuga (Puranas)
- Kali-Yuga (Agamas)
Im ersten Weltalter, dem Krita Yuga (Satya-Yuga), wird das in ihm Gestalt gewordene Lebensgesetz (Dharma) voll verwirklicht. Die Kraft des Heiligen Dharmas schwindet um je ein Viertel von Weltalter zu Weltalter. Im Treta-Yuga sind also nur noch 3/4, und im Dvapara-Yuga
nur noch 1/2 des Dharma vorhanden. Im Kali-Yuga wird mit 1/4 der
schwächste und somit schlechteste Zustand erreicht. Auch im indischen
Verständnis sind die Übergänge von einem Zeitalter in das andere, mit
katastrophistische Elementen verbunden.Die Yugas gehören zu einem
großen Äquinoktialzyklus
namens Manvantara. Dieser Zyklus dauert insgesamt 25.920 Jahre.
Nach
dem in der Grafik dargestellten Berechnungsmodell befinden wir uns
heute bereits im Beginn des Dwapara-Yuga. Meiner Einschätzung
nach und den Zeichen der Zeit gemäß, befinden wir uns jedoch gerade an
der Schnittstelle des Übergangs, was sich auch mit dem Mayakalender und
den biblischen Prophezeiungen deckt. Alles was wir in den letzten 150
Jahren an Veränderungen und Entwicklungen erlebt haben
(Industriealisierung, Weltkriege, Umweltverschmutzung, soziale
Erschütterungen, zunehmende Glaubens- und Lieblosigkeit usw.), gehört
zum letzten Aufbäumen der Gegenkräfte und zu den Geburtswehen einer
neuen Zeit.
Der Manvantara Zyklus
besteht aus vier Phasen: Dem Devapara-Yuga, Tetra-Yuga, Satya-Yuga und
Kali-Yuga . Man kann sie auch als die vier Jahreszeiten des großen
kosmischen Weltenjahres betrachten. Das Leben dieses übergeordneten
Sonnensystems
verläuft also wie das eines kleinen Erdenjahres in wechselnden,
wiederkehrenden Zyklen, in
einer geordneten Progression, nach einem göttlichen Plan und durch
kosmische Gesetzmäßigkeiten
bestimmt.
Während dieser Zeitabschnitte vollziehen
sich auf unserem Planeten grandiose Phänomene wie die Lageveränderung der Pole und
das darauffolgende Schmelzen der Eismassen sowie das Untergehen und Auftauchen
des festen Landes mit der natürlichen Verschiebung klimatischer Zonen und dem
Entstehen und Vergehen verschiedener Rassen und Kulturen.
Die uralten Überlieferungen des
Hinduismus sind durch die chaldäische, die hebräische, die ägyptische und die
griechische Kultur ins Abendland gelangt. So schreibt Hesiod von den vier
Phasen: Die erste ist das goldene Zeitalter, die zweite das silberne, die
dritte das kupferne und die vierte das eherne. Das entspricht der
orientalischen Einteilung.
Wenn wir also
für den gesamten Zyklus die 10 annehmen, dann entfallen auf die erste und
längste Phase 4, auf die zweite 3, auf die dritte 2 und auf die letzte, die
kürzeste 1 Einheit. So
gibt es Einheiten, in deren Phase unser kleines Sonnensystem am
weitesten von einer übergeordneten Zentralsonne entfernt ist und Phasen in
denen wir der Zentralsonne am nächsten sind. Das steht im Einklang mit den anderen Prophezeiungen, die alle von
der kurzen Dauer des schlimmsten (dunkelsten, am weitesten entfernten) Zeitalters
sprechen, wenn die
Gewalttätigkeiten unmittelbar in ihrer zerstörerischen
Kraft wirken. Über die Übergangsphase in ein neues Zeitalter sind sich
alle Prophezeiungen einig, sie wird von massiven Turbulenzen begleitet.
Aber auch über den nun kommenden Zyklus sind sich alle
Prophezeiungen einig: Es wird
wieder aufwärts gehen im großen Weltenrad und es ist uns eine
glückliche Epoche, ein goldenes Zeitalter (1000jähriges Friedensreich)
verheißen."
Aus dieser Sichtweise heraus
könnte man das derzeitige Kali-Yuga mit dem Sonnenstand im Winter vergleichen, dem aber nun der Frühling, das
goldene Zeitalter folgt. Die Prophezeiung, die vom Kali-Yuga
handelt, steht im Visnu Purana, einem der ältesten heiligen Texte
Indiens. Wir können im folgenden Text aus dem Visnu Purana feststellen, dass diese jahrtausendealte
Prophezeiung eine genaue Beschreibung der heutigen Zeit enthält:
• "Die Herrscher, die auf Erden regieren werden,
werden gewalttätig sein, sie werden sich der Güter ihrer Untertanen
bemächtigen.
• Die Kaste der Sklaven und der Kastenlosen wird die
Oberhand gewinnen und allen befehlen (global zu verstehen, es handelt sich hier um das Wesen der Volksherrschaft oder Demokratie). Ihr Leben wird kurz sein und unersättlich ihre
Gier (Konsumorientiert); Mitleid werden sie kaum kennen (Egoismusgeprägt).
• Die Besitzenden werden Ackerbau und Handel
aufgeben, sie werden selbst zu Sklaven oder andere Berufe ausüben (Industrielle Sklaverei). Die Herrscher
werden unter dem Vorwand von Steuern und Abgaben ihre Untertanen plündern und
ausrauben und das private Eigentum werden sie vernichten (durch Inflationen).
• Die sittliche Gesundheit und das Gesetz werden Tag
für Tag abnehmen, bis die Welt ganz verdorben sein und Gottlosigkeit unter den
Menschen herrschen wird.
• Einziger Beweggrund für die Frömmigkeit wird die
physische Gesundheit sein; einziges Band zwischen den Geschlechtern die Leidenschaft und Begierde;
einziger Weg zum Erfolg die Falschheit und der Betrug.
• Die Erde wird nur wegen ihrer materiellen Schätze
verehrt werden (beachtet werden).
• Die Priestergewänder werden die
Priestereigenschaften ersetzen. (Äußerer Kult ohne geistigen Inhalt)
•
Eine einfache Waschung wird Reinigung bedeuten (Zeit der billigenGnade und Opfergaben). Die Rasse wird
unfähig sein, göttliche Geburten hervorzubringen. (Geistige Ziele und Tugenden sind ein Fremdwort)
•
Die Menschen werden fragen: Was sollen wir uns noch an die überlieferten
Schriften halten? (Zeit einer allgemeinen Glaubenslosigkeit)
•
Die Hochzeiten werden kein (geistiges) Ritual mehr sein (sondern nur noch Zweckverbindungen).
•
Akte der Frömmigkeit, auch wenn sie noch geübt werden, werden wirkungslos
bleiben (weil sie nur noch tote Hüllen ohne Inhalt sind).
•
Jede Lebensordnung wird unterschiedslos für alle gleich sein. (Wo
die Werte vefallen wird alles gleich gemacht. Gut und Schlecht gibt es
nicht mehr, der Maßstab aller dinge ist der Lustfaktor).
•
Der Besitzende, der das meiste Geld unter die Leute verteilen wird, wird über
die Menschen herrschen, denn das Ziel ihrer Wünsche ist Reichtum, gleichviel,
ob rechtmäßig erworben oder nicht.
•
Jedermann wird sich für einen Brahmanen halten. (Merkmale der Arroganz und des geistigen Hochmutes)
•
Die Leute werden Angst haben vor Tod und Hungersnot; und nur
deshalb werden sie eine rein äußerliche Religion bewahren.
•
Die Frauen werden ihren Adel verlieren. Sie werden herabsinken zum Gegenstand sexueller
Befriedigung."
(113, S. 15-21)
|
Tausende von Jahren alt, treffen diese Aussagen das Bild unserer Zeit in aufrüttelnder Weise.
Die
Erde wird durch die Rückwertsbewegung unserer Galaxis zur
Zentralsonne in
eine neue, geistige Entwicklungsphase und Schwingung übergehen. Voran
geht dieser erblühenden Zeitspanne jedoch ein globales Weltgericht und eine Neuordnung der
seelischen, wie auch geophysikalischen Lebenssysteme. Auf dieser
neuen Erde werden dann all jene Menschen zum Urstamm einer neuen
Menschheit werden, welche sich in der letzten Endphase durch das
Ergreifen und Leben des Christus-Liebegeistes bewährt haben. Sie sind
der durch das Feuer der Endzeit geläuterte und gereifte Samen für eine
neue Zeit, in welcher der essenzielle, göttliche Geist im Menschen auch
sein Alltagsbewußtsein durchdringt und Grundlage für all sein
Denken, Fühlen und Handeln sein wird.
Christus und die Zeitenwende
Wie ist dies alles innerhalb des Erlösungsplanes Gottes zu
beurteilen? Denn auch die kosmischen Kräfte wirken mit ihren großen und kleinen
Zyklen, nach einem weisen Plan für den größten aller Zyklen – für den
Erlösungsplan Gottes.
Luk. 21,25 -26
Und es werden
Zeichen geschehen an Sonne und Mond und Sternen, und auf Erden wird den Leuten
bange sein, und sie werden zagen, denn
das Meer und die Wasserwogen werden brausen, und die Menschen werden
verschmachten vor Furcht und vor Warten der Dinge, die kommen sollen „über die ganze Erde“; denn auch der „Himmel Kräfte
werden ins Wanken kommen.“
Hier ist eine Verknüpfung zu erkennen zwischen einer
Veränderung der kosmischen Ordnung und einer daraus resultierenden Bewegung/Beunruhigung
der irdischen Elemente. Dieser, wie auch die folgenden Texte aus den
„Altoffenbarungen“ (der Bibel), wurden in der Regel immer nur als rein geistige
Vorgänge interpretiert. Es waren für die Menschen bisher zu gewaltige, unfassbare Darstellungen,
welche sie nicht in ihr Weltbild einordnen konnten. Doch heute wissen wir, daß
wir es bei diesen Bibelversen neben ihren geistigen Entsprechungen auch mit
ganz realen irdischen / kosmischen Geschehnissen zu tun haben. Wir bewegen uns
also auch hier sowohl auf der Ebene des naturmäßig, wie auch des geistigen, in seinem kausalen Zusammenhang.
Matth. 24,29
Bald aber nach der Trübsal jener Zeit werden Sonne und Mond den Schein
verlieren, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel
werden ins Wanken kommen.
Der Eindruck, daß die Sterne vom Himmel fallen entsteht für
einen Beobachter, wenn die Erde eine plötzliche und heftige Dreh- oder
Schlingerbewegung ausführt. Der den Himmel beobachtende Erdenbürger würde in
diesem Falle die eigene Planetenbewegung, als eine Bewegung des gesamten, von
ihm überschaubaren Firmamentes registrieren. Es entsteht der optische Eindruck,
als würden „die Kräfte des Himmels ins Wanken kommen“, und als würden „die
Sterne vom Himmel fallen.“
Jes. 24,18-20
Denn die Fenster in der Höhe sind
aufgetan, und die Grundfesten der Erde beben..... die Erde wird taumeln wie
ein Trunkener und wird hin und her geworfen wie eine schwankende Hütte;...
Die Bibel
spricht also hier neben den partiellen Gerichten auch
von großen Gerichten, welche über die Menschen und den Planeten
kommen sollen. Und wir wissen aus der Bibel und den Überlieferungen
alter Kulturen zumindest von einer globalen Großkatastrophe welche über
die damals bekannte Erde gegangen ist - die Sündflut -.
Nach einer langen Zeit
der Vorbereitung, trat zu Beginn des Fischzeitalters Derjenige in die Geschichte
der Erde ein, welcher als der MESSIAS oder ERLÖSER den Menschen schon seit
Jahrtausenden von den Propheten angekündigt wurde. Auch diese große Geburt
wurde mit kosmischen Zeichen angekündigt (der Stern von Bethlehem) und es waren
die drei weisen Astrologen oder Sternkundigen, welche die Zeichen der Zeit zuerst
erkannten und dem Erlöser und neugeborenen König Ehre erwiesen. Nun kann man
sich angesichts der aktuellen Geschehnisse auf der Erde und der mannigfaltigen Seelenkrankheiten
unserer Zeit fragen, wo da eine Erlösung oder Besserung zum Guten stattgefunden
hat? Die Christenheit ist alles andere als ein homogener Körper oder Leib und
Ausdruck der Liebe, Weisheit und Barmherzigkeit, des Messias Jesus Christus.
Und doch hat Er auf irgendeine weise Seine Aufgabe erfüllt
und Sein Werk vollbracht, denn mit diesen Worten hat Er Sich von uns am Kreuz
verabschiedet: „Es ist
vollbracht!“
Durch Christus wurde vor 2000 Jahren ein neuer geistiger
Impuls und der Same der Liebe in die Welt gebracht. Daneben rief Er uns auf in
eine neue, furchtlose Beziehung zu Gott zu treten. In einer Zeit der Gewalt, des Krieges und
des Götzentums legte Er einen neuen, bis dahin nicht erlebten Samen in die Lebensfurchen
unseres Planeten und in die Herzen der geschundenen Menschen. 2000 Jahre ging die Menschheit mit diesem Samen
schwanger, bis jetzt die Geburt in ein neues Zeitalter der selbstlosen Liebe
und der wahren Erkenntnis und Weisheit vollzogen werden kann. Denn Christus hat
durch Sein Leben und seinen Tod damals zwar das neue Leben in uns gezeugt, doch
es musste annähernd 2000 Jahre (gleich einer Schwangerschaft) im Verborgenen der wenigen Treuen ausreifen, um
nun zu einer globalen Geburt zu kommen. So hat sich dieser Christusgeist der
Liebe in den wahren Nachfolgern immer weiter gezeugt und seine Präsenz erhalten.
Diese wahre Kirche Jesu – welche die Liebe in sich birgt – wird im folgenden
Text als das Weib dargestellt, welches in den letzten Tagen des alten Zyklus in
Geburtswehen liegt. Sie soll das Kind (die Liebe) in die Welt hinaus gebären,
wird aber von den alten geistigen Mächten und Kräften bedrängt. Genau das
erleben wir aktuell in Ansätzen und schon Morgen für alle offensichtlich.
Offenbarung 12,1-6
Und ein großes Zeichen erschien in dem
Himmel: Ein Weib bekleidet mit der Sonne, und der Mond war unter ihren Füßen,
und auf ihrem Haupte eine Krone von zwölf Sternen.
Und
sie ist schwanger und schreit in Geburtswehen und in Schmerzen zu gebären.
Und es erschien ein anderes Zeichen in
dem Himmel: und siehe, ein großer, feuerroter Drache, welcher sieben Köpfe und
zehn Hörner hatte, und auf seinen Köpfen sieben Diademe; und sein Schwanz zieht
den dritten Teil der Sterne des Himmels mit sich fort; und er warf sie auf die
Erde. Und der Drache stand vor dem
Weibe, das im Begriff war zu gebären, auf daß er, wenn sie geboren hätte, ihr
Kind verschlänge.
Und sie gebar einen männlichen Sohn,
der alle Nationen weiden soll mit eisernem Stab (deutet die Aufrichtung einer neuen Ordnung an); und ihr Kind wurde entrückt zu Gott
und zu seinem Throne. Und das Weib floh
in die Wüste, woselbst sie eine von Gott bereitete Stätte hat, auf daß man sie
daselbst ernähre 1260 Tage.
Dies ist
die erneute Verfolgung der wahren Kirche der Liebe. Diese wurde alle
Jahrhunderte hindurch von den falschen Priestern und der
Machtinstitution Kirche, im Verbund mit den mächtigen der Welt
verfolgt. Und die Geschichte wird sich in naher Zukunft unter dem
Einfluss des Antichristen wiederholen. Dieser
wird noch einmal mit aller Macht versuchen die Freiheit des Geistes und
des
Herzens auf der Erde zu verhindern und wird sich dazu einer
Pseudokirche - Welteinheitskirche - bedienen, um das Weib an der Geburt
zu hindern.
Christus offenbarte seinen Jüngern, dass Er nahe an 2000
Jahre nach Seinem Erdenleben erneut in Seinem vergeistigten Auferstehungskörper
kommen würde, um Seine Herrschaft auf der Erde aufzurichten. Er verband Seine
Wiederkunft mit einem globalen Gericht oder einer Erneuerung des gesamten
Lebens auf unserem Planeten, bevor sein 1000 jähriges Friedensreich sich
offenbaren könne. Und genau an dieser Stelle läuft die christliche Prophetie
und Reich Gottes Erwartung mit dem Mayakalender zusammen.
Das Jahr 2012 markiert den Zeitpunkt des Übergangs in den letzten
konzentrischen Kreises der
Geburtswehen in ein neues Zeitalter der Liebe und der Herrschaft des
Geistes. Die Erde und die Menschheit tut gerade einen Schritt in eine neue Erlösungsperiode, in einen neuen Weltenzyklus. Dieser Geburtsvorgang ist für das Weib und die gesamte
Menschheit mit Leid und Schmerzen verbunden. ABER
Joh 16, 21
Ein Weib, wenn sie gebiert, so hat sie
Traurigkeit; denn ihre Stunde ist gekommen. Wenn sie aber das Kind geboren hat,
denkt sie nicht mehr an die Angst um der Freude willen, daß der Mensch zur Welt
geboren ist.
Das Gute, die Liebe und das Leben des göttlichen Geistes
werden letztlich siegen. Darum sagte Jesus in Lukas 21, 28: „Wenn ihr das alles seht, dann frohlocket und erhebet eure
Häupter, denn eure Erlösung naht.“
Wir treten
also um das Jahr 2012 in den inneren, konzentrischen
Kreis der Geburtswehen eines neuen Zyklus oder einer neuen Zeit ein,
welche von
großen globalen Erschütterungen auf allen Ebenen des Lebens geprägt
sein wird. Das
alte Leben und die alte Ordnung der Macht und Kontrolle durch die
Rücksichtslosen wird noch einmal alle Kräfte mobilisieren, um das neue
Leben
am erscheinen zu hindern; es will seine Herrschaft nicht verlieren.
Dies wird
auch noch einmal eine Prüfung für alle Kinder des Lichtes sein, ob sie
einen
Hieb mit einem Schlag vergelten, oder ob sie sich in der Not und
Verfolgung voller
Gottvertrauen als Kinder des Königs der Liebe offenbaren. Das ist die
ZEIT DER SCHEIDUNG DER GEISTER. Danach aber kommt mit der Geburt der
neuen Zeit auch das entgültige globale Gericht über die alte Zeit und
die alte Erde, mit allen, welche noch an ihr hängen. Ein neuer Erlösungszyklus beginnt und der edelste und
kostbarste Same der alten Erde wird in die dann umgepflügten Furchen einer
„Neuen Erde“ gesät werden.
Die Prophezeiungen der Hopis
Den Hopis, einem stolzen und
friedlichen Indianerstamm im Südwesten der USA, der seit Jahrhunderten im
Einklang mit der Mutter Erde lebt, hat der "Große Geist" in seiner
Petroglyph-Prophezeiung (Steinschrift) folgendes geoffenbart: Die Prophezeiung
spricht von der allmählichen Zerstörung der natürlichen Prozesse der Erde
aufgrund der Eingriffe der Menschheit.
Auf dem Stein findet sich eine
Zeichnung mit großer Symbolik. Man sieht darauf einen Hopi mit Pfeil und Bogen,
welches die Werkzeuge sind, die der Große Geist den Hopis gegeben hat. Dieser
dort abgebildete Hopi deutet wiederum auf eine Zeichnung, die den Entwicklungspfad der Menschheit
darstellt. Man sieht darauf zwei Linien, den Pfad der Hopis und den des weißen
Mannes. Auf dem Pfad des weißen Mannes ist auch ein Hopi abgebildet, was die
Zuwendung mancher Indianer zum Leben des weißen Mannes symbolisiert. Dann sind
darauf drei Kreise abgebildet. Der erste steht für den Ersten Weltkrieg, der
zweite für den Zweiten Weltkrieg und der dritte für den Dritten Weltkrieg, von
dem die letzten noch lebenden Hopis glauben, dass seine Zeit jetzt gekommen ist.
John Lansa, der damalige Führer
der Hopis, sagte über den Inhalt der Prophezeiungen folgendes:
"Die
Hopi-Prophezeiungen sind auf einem Felsen in Black Mesa aufgezeichnet. Die
Prophezeiungen sagen, daß eine Zeit großer Läuterungen (Weltgericht/Neuordnung
aller Dinge) kommen wird.
Jetzt ist die Zeit. Die
Prophezeiung sagt, daß es Pfade am Himmel geben wird. Die Pfade sind Flugzeuge (Kondensstreifen und Luftkorridore). Es wird
Spinnweben in der Luft geben. Da sind die Überlandleitungen (gigantische
Überlandleitungen überspannen die Wüste von Black Mesa nach
Los Angeles und nach Las Vegas.)
Nach den Prophezeiungen wird
man einen "Kürbis aus Asche" erfinden, der, wenn man ihn vom Himmel
fallen läßt, die Meere verkochen und das Land verbrennen wird, und der machen
wird, daß viele Jahre nichts wächst.
(Atombombe)...
Die Prophezeiung sagt, daß
Menschen zum Mond und zu den Sternen reisen werden, und das wird Zerrüttung
verursachen und die Zeit der großen Läuterung wird sehr nah sein. Es ist
schlimm, dass Raumfahrer vom Mond Dinge mitgebracht haben (Mond-Bakterien aus einer Apollo-II-Bodenprobe haben
bei NASA-Versuchen drei Arten von irdischen Bakterien getötet; das ist der
Grund für die jetzt obligatorische Quarantäne der Astronauten). Der Große
Geist sagt in der Prophezeiung, "daß der Mensch nicht mehr weitergehen
wird, wenn er eine Stadt am Himmel baut." Das ist die Raumstation
MIR. Und es heißt dazu:
"Wenn dies geschieht,
wird als nächstes die große Läuterung kommen."
Die Hopis wussten
anscheinend, dass die Erde sich um ihre Achse dreht. In einer Hopi-Legende wird
die Erdachse von zwei Riesen des Weltalls bewacht, und wenn einer von ihnen
seinen Posten verlässt, bringt er damit die Erdachse aus dem Gleichgewicht, was
zu einem Weltuntergang und zu einem Beginn eines neuen Zeitalters führt, das
nach einer gewissen Zeit von einem neuen abgelöst wird. Die Hopis glauben, dass
sich das Ende der heutigen oder der vierten Welt, das nach dem Erscheinen eines
derzeit noch unsichtbaren, aus den Tiefen des Weltalls auf die Erde zurasenden
Sterns eintreten wird, bereits jetzt abzeichnet.
Dies
deckt sich auffällig mit
den Prophezeiungen der Bibel und der neuzeitlichen Propheten und Seher.
Die
Ansicht der Hopis über das Ende der Welt in Folge einer
Verlagerung der
Erdachse steht hier im direkten Zusammenhang mit einem
Beinahe-Zusammenstoß der
Erde mit einem anderen Himmelskörper. Die Propheten der Hopis
sagen also das
gleiche vorher, wie die Propheten der Bibel, nämlich das Weltende
durch ungeheure Erdbeben, Verschiebungen der Kontinentalplatten
und Feuer. Aber auch diese Prophezeiungen zeugen von einer Hoffnung und
der "Neuen Zeit".
Nach der Läuterung wird es Wasser und Nahrung im Überfluss geben und der Große Geist wird zurück kehren.